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Artık Mekan
www.artikmekan.blogspot.com
Adresse: Bankalar Caddesi, Yanik Kapi Sokak, no 3/1 Sumahan Karaköy/Istanbul
Mitglieder: Gonca Sezer*, Yeşim Ağaoğlu*
*: bei der Eröffnung anwesend
Die geringe Anzahl von Ausstellungsräumen
und Galerien in Istanbul brachte uns auf die Idee, einen alternativen
Raum zu schaffen, in dem wir unsere Arbeiten mit eigenen Mitteln, frei
und unmittelbar präsentieren.
Von anderen unabhängigen Räumen unterscheidet uns zum einen
die Tatsache, dass wir keine Gruppe, sondern zwei unabhängige Künstlerinnen
sind. Zum anderen ist Artık Mekan unter allen anderen Kunsträumen,
mit circa zwei Quadratmeter, der kleinste.
Im Türkischen bedeutet das Wort Artık sowohl „nunmehr“
als auch „Rest“. Beide Bedeutungen entsprechen der Lage
des Raumes, der in einem mehrstöckigen Geschäftszentrum ursprünglich
als ein Teestübchen geplant war, das die Größe eines
kleinen Schaufensters besitzt. Neben den Läden und einer Galerie
in diesem Geschäftszentrum wirkt Artık Mekan wie ein „Rest“.
Gleichzeitig sind wir aber „nunmehr“ in der Lage unsere
Arbeiten, ohne auf Ausstellungen angewiesen zu sein, unabhängig
und ohne Zeitfristen präsentieren zu können.
Gonca Sezer und ich definieren uns nicht als Künstlerinitiative,
dennoch präsentieren wir unsere Arbeiten einzeln oder gemeinsam.
Da wir die Raumkosten privat bestreiten, bevorzugen wir es, in Artık
Mekan unsere eigenen Arbeiten zu zeigen, sind aber offen für andere
Ideen und präsentieren gelegentlich auch Arbeiten anderer Künstler.
Yeşim Ağaoğlu
April 2009
Ausstellungsbeitrag
Im Rahmen der Veranstaltung Istanbul-Off in Berlin präsentieren
Yeşim Ağaoğlu und Gonca Sezer Artık Mekan mit der Ausstellung zum Thema
„Frau und Stadt“.
Das Verhältnis zwischen Stadt und Frau als Individuum, ihr Alltag
und die ihr zugeschriebenen Rollen bilden die Schwerpunkte ihrer Arbeit.
Sezer setzt sich ironisch mit Identität und Zeit auseinander, indem
sie mit ihren eigenen Motiven in Fotografien eingreift und die Unterdrückung
der weiblichen Identität in einer poetischen Sprache untersucht.
Agaoglu hingegen zeigt in ihrer Fotoinstallation aus feministischer
Perspektive Frauenbilder in unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten.
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